Am vergangenen Wochenende (Freitag bis 1. Mai-Feiertag) trafen sich die Teilnehmer der diesjährigen DJK-Übungsleiterausbildung zum zweiten Präsenzteil am Ausbildungsort Passau. In Eigenregie hatte ein jeder, im besten Wortsinne zu warm werden, ein „kleines Spiel“ vorbereitet. Anschließend stand sogleich ein schweißtreibendes Zirkeltraining in der astreinen Gisela-Schulturnhalle auf dem Programm, das die Gruppe mit Bravour meisterte. Überhaupt durchliefen die angehenden Kinder und Jugendtrainer, die sich während der ersten Präsenzphase kennen und schätzen lernten, wieder ein proppenvolles Programm aus Theorie und Praxis. Inhaltlich ging es im zweiten Ausbildungsblock um psychosoziale Entwicklungsphasen, das weite Feld der Rückenschule, Prävention sexualisierter Gewalt, funktionales Training, Koordination u.v.m. Gestaltet wurde der Kurs wieder von den erfahrenen DJK-Bildungsreferentinnen Kerstin Mayer (DV Augsburg) und Carina Hoffmann (München; DJK-Landesverband Bayern). Externe Referenten brachte den Teilnehmern noch mehr Wissen näher: Der Passauer DJK-Vorsitzende Siegfried Kapfer gab einen Einblick in die Grundlagen der Leichtathletik – am Beispiel der Durchführung eines Sportfestes. Alois Stadler, Sportarzt aus Passau, referierte kurzweilig über typische Verletzungen im Sport – mit besonderem Fokus auf Ballsportarten und die Körperteile Knie, Schulter und Sprunggelenk. Für die Teilnehmer, die jeden Tag auch einen Morgen- und Abendimpuls vorzubereiten hatten, ging am Montagnachmittag ein anstrengender, aber lehrreicher Kurs zu Ende. Anwendung findet das Erlernte bei der finalen Veranstaltung Anfang Juni – es stehen die Lehrproben an. Die Themen dafür wurden in enger Abstimmung mit den Bildungsreferentinnen bereits ausgewählt. Wenn alles normal läuft, sollte Bayern im Juni um 17 neue Übungsleiter reicher sein.