Die letzte Sitzung des DJK-Diözesanvorstands in Passau vor dem Diözesantag war geprägt von Diskussions-, Beschluss- und österlicher Vorfreude. Beschlossen hat der Diözesanvorstand unter anderem die Durchführung eines Internationalen Crosslaufs am 22. Oktober auf Passau/Oberhaus, für welchen die Ausschreibung bald erfolgen solle.
Großes Erstaunen, wenn nicht sogar verhaltener Jubel war zu vernehmen, angesichts der positiven Mitgliederentwicklung im DJK-Diözesanverband. Die Bestandserhebung im März hatte ergeben, dass die DJK kräftig — und zwar um über 1000 Mitglieder auf 34.000 — gewachsen ist. “Und das trotz der Tatsache, dass durch Corona die Arbeit in vielen Vereinen zum Erliegen gekommen ist”, freute sich der kommissarische Diözesanvorsitzende Peter Schade. Während also andere, insbesondere kirchliche Vereine mit rapidem Mitgliederschwund konfrontiert sind, gibt es im katholischen Sportverband einen gegenläufigen Trend. “Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir in der DJK kein totes Pferd reiten. Wir sind ein gesunder und kräftiger Verband, der Zukunft hat”, betonte Peter Schade. Gesund sind auch die Verbandsfinanzen, wie Kassier Klaus Lorenz in seinem Bericht ausführte. Der Verband habe in den letzten Jahren gut gewirtschaftet und sei weiterhin in der Lage, seine Aufgaben zu erledigen — auch wenn absehbar sei, dass man in Zukunft aufgrund externer Faktoren wie den Rückgang der Katholikenzahlen deutlich einsparen müsse.
Auf Hochtouren laufen aktuell die Vorbereitungen des Diözesantags am 22. Mai in Hofkirchen. Auf dem Programm stehen insbesondere Neuwahlen des kompletten Diözesanvorstands. Ihr Ehrenamt beenden die verdienten Vorstandsmitglieder Peter Schade (kommissarischer Diözesanvorsitzender), Luise Reiter, Hans Weber, Klaus Lorenz, Lothar Globisch, Josef Pletz, Anton Kurbatfinski, Peter Scheibenzuber und Fritz Seibold. Als neuer Diözesanvorsitzender bewirbt sich der aktuelle Fachwart Leichtathletik, Siegfried Kapfer. Auch ganz neue Gesichter präsentieren sich den 76 Mitgliedsvereinen am Diözesantag: Elisabeth Wolf, Vorsitzende der DJK Eintracht Passau, strebt die Position als stellvertretende Vorsitzende an. Ebenfalls als Stellvertreter bewerben sich Patrick Buttinger und Johannes Asenbauer (beide DJK Passau West) sowie Alfons Zellner (DJK Sandbach). Die Nachfolge von Kassier Klaus Lorenz soll Claudia Skatulla antreten (DJK TC Grubweg), die bereits auf Landesverbandsebene für die DJK ehrenamtlich tätig ist. Als neue Fachwarte Fußball sollen bestätigt werden Christoph Eder (DJK Passau West) und Christian Krieg (DJK Fürsteneck). Bestätigt werden außerdem die neuen Kreisbeauftragten des Kreis Pocking, Anna Kosa und Matthias Steininger. Große Vorfreude herrscht im Diözesanvorstand auf den amtierenden FIFA-Weltschiedsrichter Felix Brych, der den Diözesantag mit einem Vortrag zum Thema “Entscheidungen unter Druck fällen” bereichern wird und dabei auch einen Blick auf die Digitalisierung des Profifußballs werfen wird.
Österlich leben heißt Vertrauen haben, Sinn finden und sich freuen am Leben — trotz Pandemie, Klimakatastrophe und Krieg. Das waren die geistlichen Worte des geistlichen Beirats der DJK, Dr. Hans Wagenhammers auf der Vorstandssitzung. Seine Botschaft: “Selbstlos hingebungsbereiter Einsatz für Andere und das Gute führt uns selber heraus aus engherziger Ichbehauptung zu größerer Lebensfülle und Gemeinschaft, und ist offensichtlich nötig für das Überleben der Menschheit und unserer Erde.” Jesus gab sein Leben am Kreuz hin, damit alle Menschen erkennen können, dass der Tod nicht ihr Ende ist, weil die Hingabe des Irdischen befreit zu ewiger Lebensfülle. Hier können Sie das ganze geistliche Wort nachlesen.