Die DJK trauert um Matthias Wilhelm

P. R. am 04.04.2023

Matthias Wilhelm Gundi Woias

Monsignore Matthias Wilhelm ist tot - und die DJK im Bistum Passau denkt voller Dankbarkeit an einen engagierten und sportbegeisterten Theologen zurück. Wilhelm wurde am 29. Juni 1955 im Passauer Dom zum Priester geweiht. Nach kurzer Kaplanzeit in Zeilarn wurde er 1956 Seminarpräfekt in Passau St. Max und 1959 Kaplan in Freyung.

Als Mili­tär­pfar­rer wirk­te er ab 1960 an den Stand­or­ten im Baye­ri­schen Wald. 1969 wur­de er Pfar­rer in Schön­brunn am Lusen. Eine Stel­le als Reli­gi­ons­leh­rer an der Real­schu­le Regen trat er 1970 an, 1975 wur­de er Stu­di­en­rat am Gym­na­si­um Wald­kir­chen. Wohn­ort war Büchl­berg. Nach dem Tod von Msgr. Josef Kral­lin­ger 1981 war er fast für ein Jahr Pfarr­ver­wal­ter in Büchl­berg und half dann bei Pfar­rer Josef Grö­ger in Hut­thurm aus. 1991 trat der Ober­stu­di­en­rat in den Ruhe­stand. Sport­lich enga­giert, war Mon­si­gno­re Wil­helm geist­li­cher Bei­rat beim DJK TC Büchl­berg, von Bischof Franz Eder wur­de er zum geist­li­chen Bei­rat der DJK beru­fen. Der Geist­li­che war zwi­schen Novem­ber 1989 und Febru­ar 1999 Ver­bands­pfar­rer des DJK-Diö­ze­san­ver­bands. Vor sei­ner Auf­ga­be in der DJK wirk­te Wil­helm als Gym­na­si­al­leh­rer in Wald­kir­chen. 1993 erhielt er vom Diö­ze­san­tag das sil­ber­ne Ehren­zei­chen, 1995 wur­de er vom sel­ben Ver­bands­or­gan mit dem DJK-Jubi­lä­ums­band Sport um der Men­schen wil­len” prä­miert. Sein (geist­li­ches) Wort hat­te Gewicht — bei diver­sen Ver­bands­an­läs­sen, bei der DJK-Rei­se ins hei­li­ge Land, von ihm selbst orga­ni­siert. Mat­thi­as Wil­helm blieb in der DJK als ein Mann in Erin­ne­rung, der sich nicht ins Ram­pen­licht stell­te, son­dern mehr im Stil­len arbei­te­te und dach­te. Er war in die­sem Sin­ne auch der per­so­ni­fi­zier­te Halt und Kom­pass der DJK: Dass unser” Nord­stern in Rich­tung Chris­tus Jesus zeigt, war ihm die wich­tigs­te Bot­schaft. Wil­helm glaub­te an die hei­li­ge Schrift, sie war ihm die Quel­le allen Tuns. Dabei war er aber auch nah bei den Men­schen, mit all sei­nen Stär­ken und Schwä­chen. Zur DJK pass­te frei­lich aber auch sei­ne Schwä­che” für den Sport: ganz oft war er zum Bei­spiel akti­ver Teil­neh­mer bei den Kle­rus­meis­ter­schaf­ten im Fuß­ball. Möge er in Frie­den ruhen. Das ewi­ge Licht soll ihm leuchten.

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