Mit einem zehnköpfigen Team war die Diözese Passau als Titelverteidiger zu den diesjährigen Bayerischen Fußballmeisterschaften der Seelsorgerinnen und Seelsorger, den sog. „Klerusmeisterschaften“ nach Würzburg gefahren, die heuer ganz im Zeichen der Solidarität mit den vielen vom Hochwasser betroffenen Menschen in Süddeutschland standen. In zwei Vorrundengruppen traten dann die Mannschaften der insgesamt sieben Bayerischen Diözesen auf der Sportanlage des TSV Prosselsheim gegeneinander an. Beim ersten Spiel des Tages verloren die Passauer nicht nur gegen die Diözese Eichstätt, sondern auch ihren Torwart Walter Sageder, der sich bei einer Parade das Handgelenk brach. Durch Siege gegen die Diözesen München-Freising und Würzburg kam man ins Halbfinale, wo man auf die Auswahl aus Regensburg traf, die letztlich erst im Elfmeterschießen bezwungen werden konnte. Den entscheidenden Elfer „versenkte“ Pfarrer Sebastian Wild, der den Regensburger Keeper mit einem Schuss in die Mitte verlud. In einem äußerst spannenden Endspiel gegen die Diözese Eichstätt liefen die Passauer lange Zeit einem 0:1 hinterher und retteten sich erst kurz vor Schluss ins entscheidende Elfmeterschießen, in dem der Eichstätter „Leihkeeper“ Burkhard Pechtl, der etatmäßige Torhüter war als Hochwasser-Helfer für das BRK im Einsatz, zwei Passauer Elfmeter entschärfen konnte und damit der Diözese Eichstätt den diesjährigen Titel bescherte. Das Passauer Klerusteam (stehend v.li.) Herbert Simböck, Martin Sattler, Pfarrer Sebastian Wild, Stefan Lehner und Oliver Krall, (vorne v.li.) DJK-Diözesanvorsitzender Siegfried Kapfer, Johannes Waas, Walter Sageder, Philipp Roos und Pfarrer Peter Kunz.