Im Rahmen der diesjährigen Klausur des DJK-Diözesanverbandes Passau, in der die Vorstandschaft u.a. die Veranstaltungen des zu Ende gehenden Jahres wie die zahlreichen Veranstaltungen der DJK-Jugend, den DJK-Domlauf, das Erntedankfest oder den DJK-Crosslauf Revue passieren ließ und auch bereits die Veranstaltungsplanungen 2024 in "trockene Tücher" brachte, nahmen DJK-Geschäftsführer Philipp Roos und DJK-Vorsitzender Siegfried Kapfer zum Anlass, das Thema "Prävention sexualisierter Gewalt" intensiv zu beleuchten.
Wie die Präventionsbeauftragte des Bistum Passau Bettina Sturm in ihrem Gastreferat ausführte, ist “Prävention sexualisierter Gewalt” ein Herzensanliegen und ein Thema mit oberster Priorität der ganzen Kirche von Passau. In ihren fachkundigen und detaillierten Ausführungen zur vielfältigen Präventionsarbeit sensibilisierte sie die anwesenden DJK‘lerinnen und DJK‘ler methodisch klug zu einer Kultur des achtsamen Miteinanders; zu einem achtsamen Umgang, sei es nun Zuhören, Hinschauen, Empathie oder Hinterfragen von Strukturen. Dies war aber nur der Anfang, wie DJK-Diözesanvorsitzender Siegfried Kapfer betonte. Es wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die unter Anleitung der Präventionsbeauftragten ein institutionelles Schutzkonzept für den Diözesanverband erarbeiten wird. Kapfer: “Das soll am Ende kein Papiertiger werden, der in der Schublade verstaubt, sondern ein Konzept, hinter dem wir alle stehen und das wir im Verband auch leben. Nur dann macht es Sinn.”