Der gebürtige Oberbayer Roos ist derzeit auch noch Geschäftsführer bei der Katholischen Landvolkbewegung im Bistum Passau e.V. Ab September steht er dann in Vollzeit der DJK zur Verfügung. Philipp Roos ist im Sport kein Unbekannter. Er spielt seit 25 Jahren aktiv Fußball in einem DJK-Verein und sammelte auch Erfahrung als Jugend- und Herrenfußballtrainer. Seit 25 Jahren ist er Mitglied im Sportverein DJK Passau-West.
Nach Abitur und Studium der Politikwissenschaft und Öffentlichem Recht war Roos von 2012 bis 2016 persönlicher Referent des Präsidenten des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) Rainer Koch und anschließend bis zum Jahr 2020 Koordinator Verbandsdigitalisierung im BFV. Im Ehrenamt ist er seit 2019 zusätzlich noch Bezirks-Online-Beauftragter im Fußballbezirk Niederbayern. Roos bringt also für das neue Amt beste Voraussetzungen mit. Doch zunächst gilt es für ihn, bei den 75 DJK-Sportvereinen und den rund 33 000 Mitgliedern bekannt zu werden, sich zu informieren und in dem nicht nur geographisch weit verzweigten Verband heimisch zu werden. Als Mannschaftsspieler und Netzwerker, wie er sich selbst bezeichnet, dürfte ihm das nicht schwer fallen.
Nicht leicht gefallen ist Ralph Müller der Abschied von der DJK und der Wechsel zur Mitarbeitervertretung in der Diözese. Müller sei stets der ruhende Pol in der Geschäftsstelle gewesen, attestierte ihm Peter Schade bei der Verabschiedung im Rahmen einer Sitzung des DJK Diözesanvorstandes. Alle Maßnahmen seien unter seiner Regie stets gut abgelaufen und zu einem guten Ende gebracht worden. Während seiner Amtszeit seien der Domlauf und die On Tour-Veranstaltungen immer besser geworden und dadurch für die Vereine interessanter. Schade, der nach dem Tod von Klaus Moosbauer den Verband vorübergehend führt, sagte namens der Diözesanführung und der Mitglieder in den DJK Vereinen Ralph Müller für sein großes Engagement ein herzliches Dankeschön. An Philipp Roos gewandt stellte er fest, dieser werde wohl ein guter Ersatz.
Das Schlusswort gehörte dann dem Scheidenden. „Der Kontakt ist zu jedem von euch zu Freundschaft geworden“, stellte Müller fest. Es sei das Schöne, dass man sich auch privat und persönlich gut verstehe. Für ihn gelte es, jetzt etwas Neues zu machen, dazu sei es jetzt Zeit. Der Tod des Diözesanvorsitzenden Klaus Moosbauer habe nicht nur ihm sehr weh getan. Der DJK wünsche er, dass es so weiter gehe, weil man auf dem richtigen und einem guten Weg sei. Natürlich gab es zum Abschied noch ein Geschenk des DJK Diözesanverbandes. Josef Heisl